
TESE-TESA
TESE (Testikuläre Spermienaspiration) und TESA (Testikuläre Spermienaspiration) sind chirurgische Eingriffe zur Behandlung männlicher Unfruchtbarkeit. Diese Verfahren werden durchgeführt, um Spermien bei Männern zu gewinnen, die Probleme mit der Spermienproduktion haben.
TESE (Testikuläre Spermienaspiration):
TESE ist ein chirurgischer Eingriff zur Gewinnung von Spermien aus den Hoden. Dieses Verfahren wird im Allgemeinen dann durchgeführt, wenn die Spermienproduktion bei Männern abnimmt oder ausbleibt. Der TESE-Eingriff wird üblicherweise unter einem Mikroskop durchgeführt und dabei werden Spermien aus dem Hodengewebe abgesaugt.
TESA (Testikuläre Spermienaspiration):
TESA ist wie TESE ein chirurgischer Eingriff zur Gewinnung von Spermien aus den Hoden. Im Gegensatz zur TESE werden bei der TESA in der Regel Spermien mithilfe einer Nadel aus dem Hodengewebe entnommen. TESA kann in der Regel in der Praxis unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Warum verwendet?
TESE- und TESA-Verfahren werden im Allgemeinen bei Paaren eingesetzt, die aufgrund einer verringerten oder fehlenden Spermienproduktion bei Männern Unfruchtbarkeitsprobleme haben. Diese Verfahren ermöglichen Paaren, die Schwierigkeiten haben, auf natürlichem Weg schwanger zu werden, die Nutzung assistierter Reproduktionstechnologien (z. B. IVF). Die gewonnenen Spermien können mit Techniken wie IVF oder ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) verwendet werden.
Nachbearbeitungsprozess:
Die nach dem TESE- oder TESA-Verfahren gewonnene Spermaprobe wird an das Labor geschickt und entsprechend aufbereitet. Die resultierende Spermaprobe wird dann zur Befruchtung von Eizellen für die Verwendung bei einer IVF- oder ICSI-Behandlung verwendet.
TESE- und TESA-Verfahren sind wirksame und zuverlässige Optionen zur Behandlung männlicher Unfruchtbarkeitsprobleme. Da jedoch jeder Fall anders ist, sollte ein Urologe oder Reproduktionsendokrinologe konsultiert werden, um festzustellen, welche Methode geeignet ist.